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1. "Sonnengesang" des hl.
Franziskus 2. "Das Wort" nach dem Johannes
Evangelium 1, 1-13 3. Landschaftsbilder 4. Krippenbild |
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Der
hl. Franziskus
(Ausschnitt aus
dem Cimabuebild) |
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Sonnengesang (Übersetzung nach dem Original) Höchster, allmächtiger, guter Herr, Dein sind das Lob, der Ruhm und die Ehre und jeder Segen; Gelobt seist Du, mein Herr, von all
Deinen Kreaturen, Gelobt seist Du, mein Herr,
durch Bruder Mond und die Sterne; geschaffen. der so nützlich ist und bescheiden
und köstlich und keusch. Mutter Erde, verzeihen, des Leibes, dem kein Lebender entgehen
kann. großer Demut |
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Den Holzschnitten liegt als Thema die Nachdichtung des
Sonnengesanges von Franz Brentano zugrunde. Die Texte sind den Holzschnitten zugeordnet. |
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Lobpreis durch Schwester Sonne |
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Hymnus
Leben
Sonnengesang I
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Bildbeschreibung
Bildgröße 60/50 cm
Entstanden 1980
Die Morgensonne aufsteigend, den
Schleier der Nacht verdrängend, verheißungsvoll, belebend. Die
Mittagssonne am Zenit des Himmels stehend, sich
verschwenderisch verstrahlend, gleißend. Die Abendsonne absinkend in
malerischer Schönheit. Die Pflanzen und Früchte
symbolisieren die Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst. Der Ablauf
des Tages und der Jahreszeiten ist das Leben der
Natur: der Materie und des Lebendigen. Das Leben an
sich ist Lobpreis Gottes, des Schöpfers. Der äußere
Umriss der bildlichen Darstellung gleicht einem Kelch,
Cimborium, in ihm Wein und Brot (Korn), Opfer und
Dank. |
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Lobpreis durch Bruder Mond und Sterne |
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Sonnengesang IV |
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Bildbeschreibung
Bildgröße 70/60 cm
Entstanden 1983
Im linken Teil des Bildes der nördliche Sternenhimmel mit Erde,
Mond und den bekannten Sternbildern. Rechts, in den Ecken oben und unten, ist
der südliche Sternenhimmel mit je einem Sternbild angedeutet. Beide
Sternenhimmel können wir mit den Augen wahrnehmen. Das Gesicht des Menschen
in der Mond-fläche, die einen Teil der Erdkugel überschneidet, soll auf die
Mondlandung hinweisen. Es ist das Gesicht des forschenden und staunenden
Menschen, angedeutet durch ein kleines und ein großes Auge. Die Stellung
unseres Sonnensystems in der Milch-straße entspricht etwa der Stellung der
Sonne im Bild, die sich aber gleichzeitig durch die weißen Gradlinien
räumlich von der Milchstraße abhebt und unser sichtbares Himmelszelt
andeutet. In der Mitte ein Teil des nur mit technischen Hilfsmitteln
wahr-nehmbaren Kosmos. Der Kosmos ist in einer ständigen Expan-sion
begriffen, und dehnt sich in einem Raum aus, dessen Di-mension uns unbekannt
ist und unsere Vorstellungskraft über-steigt. Sieben Öffnungen in diesem Bild (Durchblicke), eine heilige
Zahl, die auch den Schöpfungstagen des A.T. zugrunde liegt, lassen einen
Blick auf den sich in einem uns unbekannten und unzugänglichen Raum
ausdehnenden Kosmos zu - hier im Weiß des Bildes dargestellt - wie in einem
grellen Licht. Alles Vergängliche (die Materie) ist körperhaft, die Grenzen
des Vergänglichen grenzen ans Unvergängliche, an das Ewige; an Gott. Zeit und Materie sind in Gott. |
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